Jetzt geht es um das Thema „Untertitel erstellen in Premiere Pro“.
Was du wissen solltest
Bei Untertiteln wird unterschieden zwischen „geschlossene Untertitel“ und „offenen Untertitel“. Und dann gibt es noch die Möglichkeit grafische Untertitel zu erstellen.
Schauen wir uns das mal genauer an:
- Geschlossene Untertitel, auch sogenannte „closed Captions“, (Die Abkürzung ist CC,) sind Untertitel die von Abspielgeräten wie DVD- und BluRay-Playern genutzt werden. Man kann sie oft über das Menü ein- und ausblenden. Auch Streamingdienste, wie YouTube, Vimeo, Netflix und Amazon Video nutzen diese Art von Untertiteln.
- Offene Untertitel bieten dabei deutlich mehr Freiheiten bei der Gestaltung, jedoch sind diese auch beschränkt und lassen sich nur „eingebrannt“ darstellen. Er ist dann ein fester Bestandteil des Videos und ist immer zu sehen. Dies ist häufig der Fall bei SocialMedia-Plattformen.
- Die grafischen Untertitel lassen sich zum Beispiel über das Fenster „Essential Graphics“ , After Effects, Photoshop oder Illustrator erstellen und sind in ihrer Gestaltung nur durch die eigene Phantasie beschränkt. Sie sind auch ein fester Bestandteil des Videos, also lassen sich nicht ein- und ausschalten. Sie müssen allerdings händisch angelegt und gestaltet werden. Ausserdem können sie nicht, wie bei den anderen Formaten, importiert werden. Sie liegen in einer herkömmlichen Videospur und nicht in einer Untertitelspur.
Geschlossene Untertitel sogenannte „Closed Captions“
Zunächst beschäftigen wir uns mit den geschlossenen Untertiteln den „Closed Captions“. Diese verwendest du, wenn du sie ein- und ausblenden möchtest. Sie sind auch, ich nennen es mal, die „technischen“ Untertitel.
Es gibt verschiedene technische Standards, die nach verschiedenen Fernsehnormen weltweit entwickelt worden sind:
- CEA-608 und 708 sind die Normen für die USA, wobei 608 für analoge Medien verwendet wurde. 708 ist der neue Standard und wurde für die digitalen Medien entwickelt.
- Teletext ist die Untertitelmethode die über den Teletext, bzw. Videotext, aktiviert wird.
- Das EBU Format. EBU steht für: European Broadcast Union. Das Format wird verwendet für die Fernsehübertragungen. Es wird über eine Zeile des Videosignals transportiert.
- Und dann gibt es den Untertitelstandard für Australien.
Alle Standards haben unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten und haben ihre jeweilige Limitierung, da sie ja „technische“ Untertitel sind. Des Weiteren musst du immer überlegen, ob der Standard für dein Vorhaben passt!
Sie sind eingeschränkt bei den Einstellungen für:
- Untertitelfarbe-
- Hintergrundfarben
- Position auf dem Bildschirm
Es gibt auch Einschränkungen, bzw. erweiterte Einstellungen, je nach Untertitel:
So zum Beispiel bietet das Untertitelformat CEA-708 noch zusätzlich: Schräg, hochgestellt, tiefgestellt und unterstrichen als Auswahl.
Kommen wir nun zum Handling In Premiere Pro
Einen Untertitel erstellen und in Essential Graphics bearbeiten
Du wählst bei den Arbeitsbereichen „Untertitel“ aus und es öffnet sich links das Fenster „Text“ mit der Unterteilung „Transkript“ und „Untertitel“.
Es erscheinen drei Möglichkeiten:
- (Sequenz transkribieren)
- Neue Untertitelspur erstellen
- Untertiteldatei importieren
oder
Im Projektfenster wählst du im Menü | Sequenz | neue Untertitelspur hinzufügen.
Im Kontextmenü kannst du den Standard für die jeweilige Region wählen z.B. EBU
und einen vorgegeben Stil, z.B. Oswald Yellow.
Premiere fügt oben in die Timeline eine Sektion für die Untertitel hinzu.
Das Untertitelfenster hat eine Überschrift z.B. „U1: EBU-Sub“ das zeigt dir an welcher Standard gewählt ist und in welcher Spur er sich befindet.
Mit einem Klick auf dem Plussymbol fügst du das erste Untertitelsegment hinzu.
Im Textfeld kannst du nach einem Doppelklick den Inhalt einfügen.
Der Timecode zeigt dir die Start und Endzeit an, also wie die Untertitel gespottet sind
Prinzipiell sollten Untertitel dann eingeblendet werden, wenn der Sprecher zu sprechen beginnt, und wenige Frames nach Ende der Aussage verschwinden, natürlich unter Berücksichtigung der Schnitte. Zu kurze oder nicht zum Bild passende Untertitel sind zu vermeiden. Der Zuschauer muss jederzeit nachvollziehen können, wer wann spricht.
Im Dialogfenster von Essential Graphics lässt sich der Untertitel gestalten.
Auch hier findest du den Untertitelstandard, den Untertitel-Inhalt und den Spurstil.
Hier lässt sich auch dein erstellter Stil für die spätere Wiederverwendung speichern.
Einfach „Stil erstellen…“ wählen einen Namen vergeben und speichern.
Unter „Text“ hast du die Möglichkeit den Inhalt links-, mittig- und rechtsbündig auszurichten und ausserdem die Möglichkeit die vertikale Ausrichtung im Untertitelblock zu bestimmen. Unter „Höhe“ kannst du die einfache oder die doppelte Höhe wählen.
Die Eingabeeinstellungen ob der Text von links nach rechts oder von rechts nach links erfolg sind nur verfügbar, wenn die Formatierungsoptionen im Textmodul auf Südasien und Naher Osten eingestellt sind.
Der Untertitelblock lässt sich im Fenster „Ausrichten und transformieren“ einstellen.
Dabei kannst du wählen in welcher der neun (9) Zonen sich der Block befindet, z.B. oben links, mittig oder rechtsmittig. Der Untertitelblock lässt sich auch individuell positionieren und in seiner Größe bestimmen.
Dabei musst du bedenken, dass die Positionswerte nur in den Formaten mit den Endungen .stl und .xml mit exportiert werden. Beim .srt-Format bleibt der Untertitel unten mittig. Zu den Exporteinstellungen später mehr.
Die Füllung und den Hintergrund kannst du bei „Aussehen“ festlegen. Sie sind bei geschlossenen Untertiteln stark eingeschränkt. Das ändert sich bei offenen Untertitel, auch dazu später mehr.
Und unter Schriftart kannst du die Schrift auswählen. Das macht allerdings bei geschlossenen Untertiteln keinen Sinn. Daher wird die Schriftart beim Export ignoriert.
Bedenke, dass ein Export in einem .stl-Format stattfinden muss damit diese Einstellungen funktionieren, nämlich im .srt-Format werden diese Formatierungen nicht gespeichert.
Nun gehst du wieder zurück in das Untertitelfenster
Mit einem Rechtsklick kannst du wählen:
„Untertitel hinzufügen nach…, bzw. vor“, du ahnst es schon, das fügt einen weiteres Untertitelsegement ein.
Hast du mehrere Untertitel erstellt kannst du das Segment aufteilen, aus Einem Zwei machen, also eine Duplikat erstellen.
Du kannst aber auch Zwei Untertitel zusammenführen, also aus Zwei Einen machen. Dabei werden die Untertitel zusammengeführt.
Du wählst einfach „Segmente zusammenführen“ aus, dabei wird das untere Segment gelöscht und der Inhalt in das vorherige Segment kopiert.
Die Untertitelsegmente sind unterteilt in Textblöcke. Das bedeutet, dass du mehrere Textblöcke einem Untertitelsegment hinzufügen kannst.
Wähle dazu „Neuen Textblock zu Untertitel hinzufügen“.
Du kannst auch einen „Textblock löschen“, diese Funktion ist selbsterklärend.
In Essential Graphics lassen sich dann die Textblöcke individuell gestalten.
Aber Vorsicht, möchtest du die Gestaltung in einem geschlossenen Untertitel exportieren geht das nicht.
Der Untertitel muss in den Film eingebrannt werden. Das machst du beim Exportieren des Videos. Dazu kommen wir später noch.
Du hast auch die Möglichkeit direkt aus dem Untertiteldialog eine .srt-Datei oder eine .txt-Datei zu exportieren.
Exportierst du den Untertitel als .srt-Datei, dann wird z.B. der zweite Textblock als einfache Textzeile in dem Untertitelsegment hinzugefügt.
und
Mit dem Befehl „In .txt-Datei exportieren“ kannst du den Untertitel schnell als einfachen Text speichern.
Wenn du den Untertitel als .srt exportierst und diese Datei in einem einfachen Texteditor öffnest, dann kannst du auch Änderungen an dieser Datei vornehmen. Der Vorteil liegt darin, dass die .srt-Datei ja den gespotteten Untertitel enthält, also das Transkript mit den Timecodes.
Nur so nebenbei: Das Spotten von Untertiteln bedeutet, dass man sie an den Stellen positioniert an denen gesprochen wird. Also damit werden die Timecodes festlegt.
Damit kann man den Untertitel zum Beispiel in eine andere Sprache von jemanden anderes übersetzen lassen, ohne anschliessend den Untertitel neu spotten zu müssen.
Im Fenster mit der Lupe lässt sich nach Inhalten suchen und mit den Pfeilsymbolen durch die Suche navigieren. Alle gefundenen Wörter werden orange hervorgehoben und das aktuelle Wort pink.
Auf dem Symbol mit dem gebogenen Pfeilen kannst du Wörter und Inhalte ersetzen. Dazu musst du das zu ersetzende Wort in der Suche eingeben und bei „Ersetzen durch“ das neue Wort eingeben. Mit einem Klick auf „Ersetzen“ wird das aktivierte „pinke“ Wort ersetzt. Wenn du auf „Alle Ersetzen“ drückst werden alle gefundenen Wörter ersetzt.
Das Spotten der Untertitel in der Timeline
Untertitelspuren verhalten sich wie Audio- und Videospuren.
Du kannst die Segmente greifen und neu platzieren oder an den Enden fassen und verkürzen oder verlängern.
Die Werkzeuge: Spurauswahl nach links oder nach rechts, Schnittkante verschieben und Rollen, Clipinhalt verschieben und die Rasierklinge verhalten sich bei Untertiteln genauso wie bei den anderen Spuren.
Selbst „kopieren und einfügen“ funktioniert.
Am Timelinekopf kannst du mit einem Rechtsklick die Untertitelspur „umbennen“, eine Spur hinzufügen oder löschen, (im Textfeld anzeigen (Ausser Funktion!!)),
und in den Spureinstellungen kannst du:
- den Untertitelstandard ändern
- und je nach Standard, hier CEA-708 den Stream ändern, z.B. den Untertitel für Gehörlose auf stream 2 legen…
- auch hier wieder lassen sich die Vorgaben des Stils wählen
- Die Formatierungsoptionen für das Textmodul Europa und Ostasien ( damit die Unterstützung für westliche, chinesische, japanische, lateinische und koreanische Sprachen)
und die Unterstützung für Südasien und naher Osten ( Unterstützung für indische und MENA-Sprachen, also Nahost und Nordafrika und somit für die arabischsprachigen unter uns) )
- Du kannst auch Ligaturen aktivieren, das ist für die Verschmelzung zweier Buchstaben z.B. oe wird œ
- Oder ob es sich um Hindi Ziffern handelt, z.B. die Nummer 1, als Zahl in Hindi १ und ausgeschrieben in Hindi एक
In der Timeline kannst du mit einem Klick auf das Symbol für „Closed Captions“ : alle Untertitelspuren ausblenden, alle anzeigen und nur aktive Untertitelspuren anzeigen lassen.
Mit dem Auge am Timelinekopf lassen sich auch die Untertitelspuren ein- bzw. ausblenden.
Untertiteldatei importieren
Du kannst auch diverse Untertitelformate importieren und einer Sequenz hinzufügen.
Unterstützte Formate sind: . scc , . mcc , . xml , . stl , . srt
Im Importdialog einfach den Untertitel auswählen und in das Projekt importieren.
Mit einem Doppelklick lässt sich der Untertitel im Quellmonitor öffnen. Er lässt sich hier nicht editieren da er noch keiner Sequenz zugeordnet wurde.
Das kleine Schloß gibt den Hinweis, dass die Untertiteldatei sich im Quellfenster befindet. In dem Menü mit den drei Punkten kannst du den Untertitel der Sequenz hinzufügen.
Alternativ lässt sich die Untertiteldatei auch per drag and drop vom Projektfenster in die bestehende Sequenz legen.
In beiden Fällen hast du die Möglichkeit die neue Untertitelspur einzustellen.
Neben den Einstellungen von Format und Stil, legst du hier den Anfangspunkt fest:
- der Quell-Timecode liest den Timecode deines gelieferten Untertitels aus und platziert ihn passend in deine Sequenz.
- Abspielkopfposition, also die Position der blauen Marke,
und
- Beginn des Schnittfensters erklären sich von selbst.
Hast du alles eingestellt und bestätigte das mit „OK“, dann wird deiner Sequenz der Untertitel hinzugefügt.
Offene und grafische Untertitel
Nach dem du jetzt die geschlossenen Untertitel mit ihren Einschränkungen kennengelernt hast, zeig ich dir jetzt die offenen Untertitel. Die in ihrer Gestaltung,naja, „freier“ sind.
Über das Menü unter Sequenz erstellst du einen neuen Untertitel oder in der Timeline in der Untertitelsektion erstellst du eine neue Spur. Beides führt zu einem Dialogfenster und wählst unter Format „Untertitel“ aus. Wenn gewünscht wählst du einen Stil. Die anderen Untertitelformate sind ja die geschlossenen Untertitel!
Das Essential Graphics-Fenster bietet dir bei diesem Untertitelformat mehr Optionen. Du Hast deutlich mehr Möglichkeiten den Text zu formatieren: von der Laufweite über den Zeilenabstand, dem Schriftschnitt und das Platzieren eines Schattens.
Dieses Format eignet sich sehr gut für eine etwas schickere Darstellung des Untertitels.
Der Untertitel wird allerdings beim Exportieren in das Video gebrannt.
Du kannst ihn nicht ein- und ausschalten. Beim Export kannst du dann immer noch wählen, dass der Untertitel als Sidecar-Datei, also separat, exportiert werden soll, damit gehen allerdings alle Formatierungen wieder verloren.
Grafisch animierte Untertitel hingegen lassen sich mit diesem Untertitelwerkzeug nicht erstellen.
Das machst du mit dem üblichen Textwerkzeug in Essential Graphics und diese sind nur durch deine Phantasie begrenzt.
Wie kommen jetzt die Untertitel von Premiere Pro in den Film?
Möchtest du den Film mit dem Untertitel exportieren, dann geschieht das mit dem herkömmlichen Exportmodul von Premiere.
Dazu kannst du die Sequenz aktivieren und über das Menü | Datei | Exportieren | Medien auswählen.
Es öffnet sich der Exportdialog. Unter dem Dialog Untertitel kannst du Folgendes einstellen:
- Ohne Untertitel exportieren
- Eine Sidecar-Datei erstellen, dabei wird die Untertiteldatei separat in den Exportordner gelegt. Bei dieser Methode kann dann der Zuschauer den Untertitelstream ein – und ausschalten.
- Und den Untertitel in das Video brennen, also mit dem Videobild fest verbinden, dann ist der Untertitel fester Bestandteil des Videos.
Wählst du „Sidecar-Datei erstellen“ aus, dann bietet Premiere noch weitere Einstellungsoptionen an:
- Beim Dateiformat kannst du zwischen den Formaten .stl und .srt wählen.
- Die Framerate, also die Bildwiederholungsrate, kann noch eingestellt werden.
Beim .srt-Format gibt es nur noch die Möglichkeit, ob du die SRT-Stile angeben möchtest, dabei wird der gewählte Stil, hier die Schriftfarbe, in die .srt-Datei geschrieben.
Hast du das .stl-Format ausgewählt, kannst du noch die Metadaten definieren. Das ist bei manchen Fernsehsender sehr wichtig! Sie setzen technische Richtlinien voraus:
In den Metadaten kannst du einstellen welche Informationen mitgeliefert werden sollen, unter anderem
- bestimmte Ländercodes, z.B. bei ARTE wird der Ländercode 850 (Mehrsprachig) vorausgesetzt.
- Wenn als Vorgabe gewünscht den Datenträgerformatcode: z.B. STL 25fps
- Den Anzeigenstandardcode, das ist meistens der Stream
- Tabellennummer für den Zeichencode, z.B. ARTE Lateinisch
- und den Sprachcode, auch hier wieder das Beispiel ARTE: 08 für deutsch und 0F für französisch.
- Die weiteren Metadaten sind selbsterklärend und sind individuell auszufüllen. Unter anderem Programmtitel und Episodentitel.
- Dann kannst du eine Versionsnummer einstellen
- Du kannst einstellen, wie hoch die Anzahl maximaler Zeichen pro Zeile sein sollen. Das ist auch vom Sender meistens vorgegeben.
und
- meistens auch eine Vorgabe, wieviel Zeilen angezeigt werden sollen.
Unter Timecode-Status stellst du den Timecode des Programms ein. Dieser Timecode sollte identisch sein mit dem Starttimecode deiner Videodatei.
Zum Beispiel startet ein Fernsehbeitrag immer bei Timecode 10:00:00:00. (10 Stunden)
Die anderen Metadaten kannst du frei ausfüllen.
Die technischen Richtlinien gibt der Sender meist auf der Homepage zum herunterladen frei und du solltest dabei akribisch vorgehen und dir die Richtlinien genau anschauen, einstellen und dich daran halten.
Nach dem du die Untertitel, das Videoformat und Audioformat eingestellt hast kannst du den Film exportieren.
Du hast jetzt eine Videodatei, entweder mit eingebrannten Untertitel, also der Untertitel ist fester Bestandteil deines Video oder eine separat abgelegte Datei mit der Endung .stl, .srt. oder xml.
Mit dem VLC-Player lässt sich der Export kontrollieren.
Das Video im VLC-Player öffnen und, wenn die Untertiteldatei nicht automatisch erkannt wird, die Untertiteldatei einfach per drag and drop in das Videofenster ziehen. Im Menüpunkt „Untertitel“ lässt sich dann der Untertitel einstellen und steuern.
XML Dateien werden nicht unterstützt vom VLC Player.
Sequenz transkribieren
Mit dem neuen Feature „Sequenz transkribieren“, bietet Premiere Pro an eine Sprachspur automatisch in Untertitel zu wandeln.
- Wähle dazu „Sequenz transkribieren“ im Untertitelfenster an
- Im Dialogfenster „Transkript erstellen“ hast du, neben den „Transkriptionsdetails“ „Sequenzname und Sequenzlänge“, folgenden Optionen:
- Wie die Audioanalyse erfolgen soll:
- Entweder Audio-Clips mit dem Tag „Dialog“ analysieren, dann verwendet Premiere die Spur die unter Essential Sound bei Dialog aktiv ist.
- Oder du wählst die Audiospur selber aus. Dabei musst du noch angeben in welche Sprache das gesprochene Wort ist.
- Du kannst auch den Bereich mit „in“ und „Out“ eingrenzen.
- Und die Ausgabe mit einem vorhandener Transkription zusammenführen.
- Wenn du mit „Transkribieren“ bestätigst, dann sendet Premiere die Daten an den Server und analysiert das Audio und erstellt ein Transkript.
- Ist die Analyse abgeschlossen erscheint im Dialogfeld „Transkript“ der Text
Hier kannst du, mit einem Rechtsklick, noch den Sprechernamen ändern und einen Sprecher hinzufügen.
Wählst ein Wort im Transkript aus springt der Abspielkopf in der Timeline an die Stelle des Audios.
Im Menü mit den drei Punkten kannst du das Audio erneut transkribieren lassen, das Transkript exportieren und eine Textdatei exportieren.
Wählst du im Menü „Untertitel erstellen“ aus fragt Premiere nach dem „Untertitelformat“, ggf. dem Stream und dem „Stil“.
Du kannst auch festlegen, ob der Untertitel aus dem Sequenztranskript erstellt werden soll oder eine leerer Untertitel erstellt werden soll.
Wählst du „Aus Sequenztranskript erstellen“ aus erstellt Premiere eine neue Untertitelspur mit dem gespotteten Text.
Das weitere Vorgehen ist dann wie bei allen anderen Untertiteln auch.
Das war das Tutorial zum Thema Untertitel in Premier Pro Version 15.
Ich hoffe ich konnte ein wenig Licht in das Mysterium Untertitel bringen.